Die Unfallkasse Sachsen-Anhalt ist gesetzlicher Unfallversicherungsträger für alle Beschäftigten im kommunalen und Landesbereich, für ehrenamtlich Tätige sowie für Personen, die im Interesse der Allgemeinheit bzw. des Allgemeinwohls wirken.
Mit Beratung und vielfältigen Präventionsprojekten sorgt sie dafür, dass all diese Menschen ihren Arbeitsalltag sicher und gesund gestalten können und berät zu Fragen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und der Gestaltung sicherer und gesundheitsgerechter Arbeitsbedingungen. Das Hauptziel aller Aktivitäten besteht in der Vermeidung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren.

Auf der letzten Vertreterversammlung in Zerbst bekam die Verwaltungsamtleiterin der VGem Tangerhütte-Land, Birgit Schäfer, überraschend eine Urkunde überreicht. Damit wurde Sie für ihre ehrenamtliche Tätigkeit in den Gremien, die sie seit nunmehr 10 Jahren wahrnimmt, ausgezeichnet.

Die gesetzliche Unfallversicherung ist wie die Kranken-, Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung ein Zweig des Sozialversicherungssystems der Bundesrepublik Deutschland. Eingeführt wurde die gesetzliche Unfallversicherung 1884 durch Kaiser Wilhelm I. im Zuge der Bismarckschen Sozialgesetzgebung. Ihr liegt das Prinzip zugrunde, die Haftung der Unternehmer für Schäden gegenüber ihren Beschäftigten durch die gesetzliche Unfallversicherung abzulösen.
Die gesetzliche Unfallversicherung hat sich seit ihrem Bestehen kontinuierlich weiter entwickelt. So trat im Jahr 1971 das Gesetz über die Schüler-Unfallversicherung in Kraft. Seitdem sind Schülerinnen und Schüler, sowie Studierende wie Arbeitnehmer in die gesetzliche Unfallversicherung einbezogen. Seit 1997 stehen auch Kinder in Tageseinrichtungen, beispielsweise beim Besuch einer Kinderkrippe, unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Über 400.000 Kinder und Jugendliche zählen in Sachsen-Anhalt zu diesem Versichertenkreis.