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BCKategorie 14.07.2015 10:17:55 Uhr

Großer Andrang beim ersten "Tag der Industriekultur" in Tangerhütte

Das Neue Schloss in Tangerhütte

Das Kaminzimmer des Neuen Schlosses in Tangerhütte platzte am vergangenen Sonntag aus allen Nähten.
Der Verein "Aus einem Guss" hatte alle Interessierten zum ersten "Tag der Industriekultur" in das Neue Schloss eingeladen. Der Vorsitzende des Vereins, Dr. Frank Dreihaupt, begrüßte die zahlreichen Gäste und war erfreut über das große Interesse der Bevölkerung.
Die beiden Absolventinnen der Technischen Universität Berlin, Jenny Ahrens und Isabelle Frase, stellten ihre Diplomarbeit im Studiengang Architektur mit dem Thema "Gießerei Tangerhütte - Bauforschung, Sanierungs- und Nutzungskonzept" vor. Dabei handelt es sich um die ehemalige Gießerei I des Eisenwerkes Tangerhütte. Die denkmalgeschützte Halle ist rund 6.000 m2 groß und war der Ursprung der "Tangerhütte", die der Stadt ihren Namen gab.

Die Bedeutung der Gießerei, die eng mit der Geschichte der Stadt verbunden ist, stellten die beiden Absolventinnen eindrucksvoll bei der Gebäudeanalyse dar. Im Jahr 1843 wurde mit dem Bau der Anlage begonnen. Danach schlossen sich weitere fünf Bauphasen an, bis die Halle zu DDR-Zeiten umgebaut, umgenutzt und u.a. eine Lehrwerkstatt eingerichtet wurde. Davon zeugen heute noch unterschiedliche Fenstertypen, zugemauerte Durchgänge und Säulen im Inneren des einsturzgefährdeten Gebäudes.
Nach der Analyse der Schäden, die hauptsächlich aus der Undichte und starken Zerstörung des Daches resultieren, stellten die beiden Architektinnen ihr Sanierungs- und Nutzungskonzept vor, damit die alte Gießerei "... wieder zum Leben erweckt werden kann." Hauptziel ist die Erhaltung der Struktur der Anlage sowie eine nachhaltige Instandsetzung und Modernisierung. Angedacht ist, die gesamte Anlage im Rahmen von Industrie-, Garten- und Radtourismus aber auch für Kinder und Individualreisende zu nutzen. Mit sogenannten "Wohnboxen" könnten Unterkünfte für Touristen geschaffen werden, ohne dass die gesamte Halle isoliert und beheizt werden müsste. Ideen für ein Museum, einen Spielplatz, ein Restaurant, ein Café mit Lichtgarten oder einen großen Veranstaltungsraum für Konzerte, Disco oder Kino stellten Jenny Ahrens und Isabelle Frase in anschaulichen Grundrissen und Animationen dar. Die beiden Architektinnen entwickelten ein Wegesystem, das die Industrieanlage mit dem Park verbindet und zeigten die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten und Potentiale des einmaligen Ensembles.

Einen Anfang will der Verein mit einer Ausstellung zur Gießereigeschichte machen. Dazu werden Dokumente und Ausstellungstücke gesucht, die Besuchern einen Eindruck vom früheren Leben vermitteln. Ausgestellt werden dann auch die Ergebnisse der Diplomarbeit, die auf Plakaten gedruckt wurden.

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