Der Weg zu einem neuen Feuerwehrgerätehaus in Bittkau war lang und entsprechend groß ist die Freude darüber. Die Corona-Pandemie ließ jedoch die geplanten Feierlichkeiten nicht zu.
Nachdem im März schon das Richtfest nur im kleinen Kreis stattfand, musste auch die geplante feierliche Eröffnung auf das kommende Frühjahr verschoben werden.
Bürgermeister Andreas Brohm überreichte in der vergangenen Woche den Schlüssel an Ortswehrleiter Thomas Lemme. „Das Gerätehaus ist somit in den Dienst gestellt und ist das Haus für den Zug Elbe“, freut sich Bürgermeister Andreas Brohm.
Die Feuerwehr der Einheitsgemeinde gliedert sich in drei Züge. In jedem der Züge wird es ein DIN-gerechtes Gerätehaus geben, welches für den Brand- und Katastrophenschutz zur Verfügung steht. Am Standort in Tangerhütte steht seit 2010 ein solches Geräthaus und für den Bereich Lüderitz kann der Bau in 2021 starten, da hier vor einigen Wochen die Förderung bestätigt wurde.
Der Standort in Bittkau dient jetzt als zentraler Ort für die Ortswehren Jerchel, Grieben, Uetz, Kehnert, Sandfurth, Ringfurth und Bittkau. Entstanden ist ein Flachbau mit vier Fahrzeugeinstellplätzen, Versammlungsraum, Büros, Küche, separaten Umkleiden für Männer und Frauen sowie ein Raum für die Jugendfeuerwehr.
Rund 1,5 Mio. Euro wurden investiert, die Förderung durch das Land Sachsen-Anhalt beträgt 615.000 Euro. Damit sind die Kosten nur um 4 % gestiegen im Vergleich zu den Planungen aus 2018. „Das ist schon beeindruckend, was die Baufirmen, der Planer und die Verwaltung hier geleistet haben. Immer auch vor dem Hintergrund, dass jedes Jahr die Baukosten um über 5% steigen", zeigt sich Andreas Brohm, Bürgermeister der Einheitsgemeinde, begeistert.
„Für die Unterstützung und Begleitung während der Bauphase bedanke ich mich auch bei Ortsbürgermeister Alexander Wittwer und dem Ortschaftsrat“, so Andreas Brohm.
Rund um das neue Gerätehaus ist viel Platz und die Ortschaft möchte hier das Dorfleben zukünftig integrieren. “Das ist wichtig", sagt Andreas Brohm, "denn die Feuerwehr hat einen großen Stellenwert in den Ortschaften und zukünftig benötigen wir noch mehr Freiwillige, die sich für dieses Ehrenamt begeistern.“
