Aktuelles

Einwohnerentwicklung in der Einheitsgemeinde

Stabile Geburtenzahlen und niedrige Sterberate - Zuzug bleibt die wichtigste Herausforderung der Einheitsgemeinde

Bevor die offiziellen Einwohnerdaten vom statistischen Landesamt Mitte des Jahres vorliegen, ist dennoch ein Blick auf die vorläufigen Daten an Anfang eines Jahres Tradition.

10.626 Einwohner ermittelte das Einwohnermeldeamt am 11.01.2020 und damit 93 weniger als 2019. Im Vorjahr hatten 10.719 Menschen Ihren Erstwohnsitz in der Einheitsgemeinde. Damit liegt der Rückgang im Durschnitt der letzten sechs Jahre. Im Vergleich zur 5. prognostizierten regionalisierten Bevölkerungsprognose weicht die Zahl um 618 Einwohner ab. Für die Einheitsgemeinde war nur eine Einwohnerzahl von 10.005 Einwohnern für das Jahr 2020 prognostiziert worden.

74 Geburten gab es in 2020 und damit die dritt höchste Geburtenzahl der letzten sieben Jahre. Demgegenüber stehen 163 Sterbefälle. Das ist die zweit niedrigste Zahl seit dem Jahre 2013.

Entscheidend für eine positive Einwohnerentwicklung ist ein positiver Wanderungssaldo. Hier sind die Zahlen fast ausgeglichen. Mit 345 Zuzügen und 349 Wegzügen liegen die Wanderungsbewegungen auf dem Niveau der Vorjahre und in 2020 ergibt sich mit vier Einwohnern ein negativer Wanderungssaldo.

„Kern unserer Bemühungen ist, weiterhin Zuzug zu ermöglichen“, so Andreas Brohm, Bürgermeister der Einheitsgemeinde Stadt Tangerhütte. „Mich freuen die stabilen Geburtenzahlen, aber wir benötigen mehr als 100 Menschen mehr jedes Jahr, die zu uns ziehen, als uns verlassen, um uns stabil weiterentwickeln zu können.“

„Wir sind auf einem guten Weg“, so Andreas Brohm. Das Angebot an altersgerechtem Wohnraum steigt, weitere Projekte sind in der Planung und auch die Möglichkeiten, neu zu bauen, nehmen weiter zu. Der Ausbau des Glasfasernetzes, der Anschluss an die BAB14 und der Trend zum Landleben als Folge der Corona-Pandemie wird die Attraktivität der Einheitsgemeinde und der Altmark insgesamt in der Zukunft steigen lassen“, ist Andreas Brohm zuversichtlich.

„Wir müssen unsere Vorzüge noch präsenter und selbstbewusster überregional bekannt machen“, sagt Andreas Brohm abschließend.

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