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Einheitsgemeinde weiterhin mit drei Grundschulstandorten

Bereits seit dem 19.04.2021 beraten die Gremien über einen Antrag der Wählergemeinschaft Lüderitz. Ziel war es durch die Änderung der Einzugsbereiche für die Grundschule Grieben diesen Standort zu sichern und eine unverantwortliche Überbelegung der Grundschule am Tanger in Tangerhütte zu verändern.

Seitens der Verwaltung war kein Handlungsbedarf sichtbar, denn die Zahlen für den Standort Grieben sehen gut aus. Lediglich im Einschulungsjahr 22/23 lagen die Planzahlen mit 13 Einschülern und 59 Gesamtschülern unter dem geforderten Maß. Das hier eine Dynamik vorhanden ist, die Planungen nicht aufzeigen, macht der Umstand deutlich, dass für das Einschulungsjahr 21/22 16 Einschüler geplant waren und tatsächlich aber 18 Anmeldungen vorliegen. Somit ist davon auszugehen das eine Unterschreitung der Einschülerzahl im drauffolgenden Eischulungsjahr aufgefangen wird durch die Überschreitung der Mindestgesamtschüler. In allen Folgejahre kann der Standort Grieben die Mindestanforderungen erfüllen.

Eine erste Befragung beim Träger der Schülerbeförderung ergab, dass der Antrag der WG Lüderitz Kosten beim Landkreis Stendal von schätzungsweise 27.000 – 41.000 € zusätzlich verursacht. Dies ist darin begründet, dass die Schulwegzeiten 30 Minuten nicht überschreiten dürfen. Somit sind zusätzliche Fahrten des ÖPNV einzurichten.

In der durchgeführten Videoberatung des Ausschusses für Soziales, Bildung, Kultur und Sport kamen Stimmen auf, die mit guten Sachargumenten, bspw. der Trennung von Kindergartengruppen bei der Einschulung und die Sicherung der Dorfschulen, sich dafür aussprachen eine Beschulung der Kinder aus den Ortschaften Cobbel und Uetz am Standort Grieben zukünftig vorzunehmen. Im Einschulungsjahr 22/23 wären davon 3 Grundschüler erfasst, die dann aber auch sicherstellen, dass die Grundschule Grieben auch in dem Einschulungsjahr alle Voraussetzungen für die Bestandssicherheit erfüllt.

Aus diesem Grund wurde der Träger der Schülerbeförderung angefragt, um in der kommenden Sitzungsfolge eine Abweichung vom Antrag der Wählergemeinschaft Lüderitz beraten zu können.

„Alle drei Grundschulstandorte in der Einheitsgemeinde sind sicher“ resümiert Bürgermeister Andreas Brohm und weiter; „Wir investieren in die Standorte und hoffen nicht nur für Schüler, sondern auch für die künftigen Lehrergenerationen gute Bedingen zu schaffen“

„Wir müssen weiter aktiv an den Rahmenbedingen arbeiten, so dass mehr als 80 Babys pro Jahr geboren werden in unserer Einheitsgemeinde und wir attraktiv für Zuzügler bleiben,“ abschließend Andreas Brohm.

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PM_NR_052_2021_05_20_Grundschulstandorte.pdf
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