Veröffentlichungsdatum: 21.07.2025 - PM 112/2025

Am vergangenen Wochenende wurde in Tangerhütte zum 31. Mal eines der letzten großen Breitensportfeste für Menschen mit Behinderung gefeiert. Hunderte Sportlerinnen und Sportler aus ganz Deutschland kamen zusammen, um an verschiedenen Wettkämpfen teilzunehmen und das Miteinander zu genießen. Das Spiel- und Sportfest für Rollstuhlfahrer und ihre Freunde hat eine lange Tradition: Bereits 1980 fanden in Tangerhütte die DDR-Meisterschaften im Behindertensport statt, woraus sich nach der Wende das heutige Breitensportfest entwickelte. Auch in diesem Jahr war das Sportfest wieder ein lebendiger Treffpunkt für Menschen mit und ohne Behinderung – und ein gelungenes Beispiel für gelebte Inklusion. Vom 17. bis 20. Juli standen zahlreiche sportliche Wettbewerbe auf dem Programm, darunter Boccia, Leichtathletik, Basketball, Tischtennis, Handball und Bogenschießen. Die ersten Teilnehmer trafen bereits am Donnerstag ein, und trotz der sommerlichen Hitze war die Begeisterung bei Athleten wie Besuchern durchweg spürbar. Höhepunkt war der gemeinsame Parklauf am Samstag im Stadtpark von Tangerhütte. Viele langjährige Teilnehmer lobten nicht nur die professionelle Organisation, sondern auch das herzliche Miteinander und die besondere Atmosphäre des Festes.  Auch Bürgermeister Andreas Brohm zeigte sich beeindruckt vom Engagement der vielen Helfer: „Was hier Jahr für Jahr mit so viel Herzblut auf die Beine gestellt wird, ist einfach großartig. Ein herzliches Dankeschön an alle Ehrenamtlichen, Vereine und Unterstützer, die dieses besondere Fest möglich machen.“ Die Einheitsgemeinde Tangerhütte steht auch weiterhin fest hinter dem Sportfest und unterstützt das Projekt organisatorisch und ideell.  Veranstalterin Ilka Görsch vom Förderverein Behindertensportfest Tangerhütte freute sich über die zahlreichen bekannten Gesichter, aber auch über neue Teilnehmer: „Es ist schön zu sehen, dass diese Tradition weiterlebt und immer wieder neue Menschen begeistert.“ Nach vier Tagen voller sportlicher Leistungen, Begegnungen und Emotionen reisten die Teilnehmer am Sonntag ab – mit vielen Erinnerungen im Gepäck und Vorfreude auf das kommende Jahr.