Veröffentlichungsdatum: 06.11.2025
Nach Ablauf der Bewerbungsfrist am 15. Oktober 2025 fand am 28. Oktober im Rathaus der Einheitsgemeinde Stadt Tangerhütte die Submission zur Ausschreibung des Wildparks Weißewarte statt. Gemeinsam mit dem Bürgermeister, dem Vorsitzenden des Stadtrates und Mitarbeitenden der Verwaltung wurden die eingegangenen Angebote geöffnet.
Bis zum Ende der Frist lagen zwei Angebote vor. Eines davon erfüllt die vom Stadtrat beschlossenen Ausschreibungsbedingungen vollständig. Damit ist die Grundlage geschaffen, dass in der kommenden Sitzungsfolge über die Vergabeentscheidung entschieden werden kann.
„Mit der Ausschreibung wurde ein weiterer Schritt zur Zukunft des Wildparks getan“, so Bürgermeister Andreas Brohm. „Das Verfahren zeigt, dass es weiterhin Interesse an einer Nachnutzung gibt. Nun liegt es an den Gremien, über die Vergabe zu entscheiden.“
Hintergrund zum Verfahren
Der Stadtrat der Einheitsgemeinde Stadt Tangerhütte hatte in seiner Sitzung am 15. Januar 2025 entschieden, die kommunalen Eigentumsflächen des ehemaligen Wildparks Weißewarte zu veräußern. Das Areal umfasst rund 10 Hektar Fläche. Das Mindestgebot wurde auf 223.000 Euro festgesetzt, basieren auf einem Verkehrswertgutachten.
Die vom Stadtrat festgelegten Ausschreibungsbedingungen bilden den rechtlichen Rahmen des Verfahrens. Sie beinhalten unter anderem eine Investitionsverpflichtung, wonach innerhalb eines Jahres nach Erteilung der Baugenehmigung mit der Umsetzung des Nutzungskonzeptes zu beginnen ist, eine Sonderklausel zum Schutz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, sowie eine Wiederkaufs- und Mehrerlösklausel, die sicherstellt, dass die Fläche auch künftig im Sinne der vorgesehenen Freizeit- und Erholungsnutzung entwickelt wird.
Die Ausschreibung erfolgte über regionale und überregionale Medien, über einschlägige Immobilienportale sowie über die eVergabe-Plattform, um eine bundesweite Reichweite zu erzielen.
